Wie in jedem Jahr wurde das Fest des Stadtpatrons von Wien, Klemens Maria Hofbauer, in der Kirche der Redemptoristen, der Marienkirche am Clemens Hofbauer-Platz, feierlich begangen
Premiere mit indischen Gottesdienst
Am 14. März wurde zum ersten Mal in der Marienkirche ein feierlicher Gottesdienst im syro-malabarischen Ritus gefeiert. Dieser Ritus stammt von der mit Rom verbundenen Kirche der syro-Malabaren (Thomas-Christen) aus Kerala (Südindien). Provinzial P. Joy aus Kerala war der Hauptzelebrant und hielt die Predigt. Mit dabei waren auch drei Redemptoristenpatres aus Indien, sowie andere indische Priester. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Charity-Sisters (Kerala), welche in Eisenstadt eine Niederlassung haben. Auch die Kongregation der Missionsschwestern Königin der Apostel (Neuwaldegg) waren beim Fest beteiligt, u.a. auch in der Zubereitung der köstlichen indischen Speisen, welche nach dem Gottesdienst, der knapp zwei Stunden dauerte, angeboten wurden. Ein gelungenes Fest!
Festgottesdienst
Am eigentlichen Festtag (15. März) wurde der Festgottesdienst mit dem Domkapitular und Regens Dr. Richard Tatzreiter gefeiert. Chor und Orchester der Marienpfarre umrahmten mit der „Theresien-Messe von Joseph Haydn einen der Höhepunkte des Kirchenjahre in der Marienkirche. Nach dem Gottesdienst versammelten sich über einhundert Mitfeiernde zur Agape im Klemens Hofbauer-Saal.
Nach allen Gottesdiensten wurden die traditionellen Klemens-Brote verteilt.
Konzert
Angeschlossen wurde das Klemens-Triduum am 16. März mit einem Konzert der jungen Sängergruppe Capella Vocale (Seed/Sound), welche Musik von der Gotik bis Moderne auf höchstem Niveau sangen. Zahlreiche Besucher aus vielen Teilen Wiens kamen zu diesem „musikalischen Leckerbissen“ in den „Hernalser Mariendom“. Der Chor Capella Vocale probt seit mehreren Monaten in der Marienpfarre.