Die Marienpfarre der Redemptoristen in Wien-Hernals hat seit Jahrzehnten den berechtigten Ruf, eine besonders sozial und caritative engagierte Pfarre zu sein. Der Dienst an den Ärmsten, an den Einsamen, für Migranten aus vielen Ländern, der Blick auf die Nöte der Zeit, war und ist ein Schwerpunkt der Gemeinde. Dazu gehören heute auch die Vergabe und Vermittlung von kostengünstigen Wohnungen, der sog. „Bruderdienst“, die Sozialpastoral („verschämte Armut“) und die „Herberge Marienpfarre“, die gegenwärtig noch knapp 20 Flüchtlingsfamilien und Einzelne (auch Christen) aus Syrien und dem Irak betreut.
Zwei Ständige Diakone im Dienst
Dieser diakonale Dienst wird u.a. repräsentiert durch unsere Ständigen Diakone. Derzeit arbeiten in der Marienpfarre ein hauptamtlicher Diakon (Rudi Mijoc), sowie ehrenamtlich mit Br. Josef Doppler ein Redemptorist mit. Die Diakone haben nicht nur liturgische Aufgaben, sondern sind vor allem für den sozialen Dienst – in breiter Form gesandt.
Zwei Anwärter für das Ständige Diakonat
Zwei langjährige Mitarbeiter der Pfarre bereiten sich derzeit auf die Weihe zum Diakon 2020 vor; beide sind verheiratet und Ärzte: Dr. Johannes Kirchner und Dr. Peter Bartsch. Ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit wird voraussichtlich weit über den Gemeinde – und Bezirksbereich reichen; trotzdem ist die Marienpfarre ihre Heimat.
Frauen im diakonalen Dienst
Mehrere Frauen aus der Pfarre pflegen den diakonalen Dienst und sind ehrenamtlich in der sozialen Arbeit sehr engagiert. Ob künftig auch Frauen zu Diakoninnen geweiht werden können, entscheidet sich in der Weltkirche; in den ersten Jahrhunderten war dies in Gemeinden des Ostens der Fall. In einigen orientalischen Kirchen und fast allen protestantische Konfessionen gibt es heute die Weihe von Frauen zum Diakon. Auf jeden Fall, sollte es so kommen: Es gäbe auch in der Marienpfarre Anwärterinnen für das Ständige Diakonat.